Unsere Sprechzeiten:

Herzlich willkommen auf der Website des Netzwerks Gesunde Kita!

Im Netzwerk Gesunde Kita engagieren sich Brandenburger Kitas, die ein besonderes Interesse an Themen der Gesundheitsförderung haben. Im Dialog und gemeinsamen Fachaustausch werden Themen zur gesunden Ernährung, Bewegungsförderung und dem seelischen sowie sozialen Wohlbefinden in der Kita diskutiert und Empfehlungen für den Kita-Alltag erarbeitet. Kitas im Netzwerk profitieren von den Erfahrungen untereinander.

Aktuelles

Neues Infomaterial der Vernetzungsstelle Kita- und Schulverpflegung und Rezeptaufruf  Vesper

Januar 2023 | Die Vernetzungsstelle Kita- und Schulverpflegung Brandenburg hat auf ihrer Website vielseitige Informationen rund um die Zwischenverpflegung zusammengestellt. Dort finden Sie nicht nur Anregungen zur ausgewogenen Planung, Tipps zum gemeinsamen Genießen und nachhaltigerer Gestaltung sondern auch wie eine abwechslungsreiche Zubereitung gelingt. Dafür wurde gemeinsam mit Netzwerkpartnern die praxistaugliche Rezeptsammlung „Vespervielfalt – gemeinsam nachhaltig genießen“ erarbeitet. Diese Sammlung leckerer Rezepte, gepaart mit kleinen Bildungsimpulsen, soll weiter wachsen und durch Ihre Lieblingsrezepte bzw. individuelle Abwandlungen der Basis-Rezepte noch lebendiger werden.

Sie haben in Ihrer Einrichtung besonders beliebte, vegetarische Speisen für die Vesper im Angebot? Dann lassen Sie uns an Ihren Erfahrungen und Rezepturen teilhaben und senden Sie der Vernetzungsstelle Ihre nachhaltigen Vesper-Rezepte zu.

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Aufruf Rezepteinsendung

Aufruf: Kitas müssen die Rechte der Kinder schützen!

Januar 2023 | Im Dezember 2022 wurde einen Aufruf zum Schutz von Kindern in Kindertageseinrichtungen gestartet. Diese Petition wurde bereits von vielen Fachkräften aus der Praxis und Wissenschaft unterzeichnet:

Gewalt gegen Kinder hat viele Gesichter. In Kitas erleben Kinder unterschiedliche Formen von Alltagsgewalt: Zum Beispiel Zwang, etwa wenn sie etwas kosten oder aufessen sollen. Wenn sie in ihrer Bewegungsfreiheit eingeschränkt werden, wenn sie beschämt oder bestraft werden. Auch Schimpfen, Anschreien oder grob am Arm packen ist übergriffig.

Die BiKA-Studie („Beteiligung von Kindern im Kita-Alltag“, 2018 – 2020) hat in Krippengruppen mit Hilfe von Videografie untersucht, wie die Beteiligungsrechte der Jüngsten im Alltag umgesetzt werden. Nach Ergebnissen der Studie kommt es beispielsweise in knapp der Hälfte der untersuchten Krippengruppen beim Mittagessen zu grenzüberschreitendem Körperkontakt gegenüber Kindern. In genauso vielen Essenssituationen können nicht alle Kinder selbst entscheiden, wie viel sie essen oder trinken möchten.

Die Verfasser*innen der Petition fordern erstens gut ausgebildete pädagogische Fachkräfte in den Einrichtungen mit mehr Zeit für Vor- und Nachbereitung, für Reflexion, Teamsitzungen und Weiterbildung. Zweitens fordern sie, dass Gewalt im Alltag von Kitas nicht vorkommen darf. Fehlverhalten muss klarer definiert werden. Kinderrechtsbasiertes pädagogisches Handeln muss vorrangig Gegenstand von Personal- und Teamentwicklung sein. Die Aus- und Fortbildung von pädagogischen Fachkräften zu Beteiligungs- und Schutzrechten von Kindern muss unmittelbar verbessert und ausgeweitet werden. Drittens: Kinder müssen sich wirksam beschweren können, ebenso ihre Eltern. Dafür sind die gesetzlich geforderten Beschwerdemöglichkeiten in Kitas sowie die unabhängigen Ombudsstellen endlich systematisch einzurichten. Und viertens: Wir brauchen mehr Wissen darüber, wie die Beteiligungs- und Schutzrechte von Kindern in Kitas, Kindertagespflegestellen und Horten tatsächlich verwirklicht werden, und wie das die Kinder sehen. Nur so können wirksame Möglichkeiten der Intervention und Prävention entwickelt werden. Dafür brauchen wir mehr Monitoring und mehr Forschung.

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